Gesundheit

Hautprobleme, die mit Laser behandelt werden können

Von |3. April 2024|Lesezeit: 3,5 Min.|

Foto: Alterfines/Pixabay.com

Mit Laser lassen sich so verschiedene Hautprobleme behandeln. Welche das sind, erfahren Sie in diesem Artikel.

Wenn es um den Einsatz von Lasertechnologie in der Hautpflege geht, ist die Zukunft jetzt. Konzepte, die einst Science-Fiction-Geschichten vorbehalten waren, haben die Hautpflege in ein neues Zeitalter katapultiert. Viele dieser Innovationen umfassen den Einsatz von Lasertechnologie zur Behandlung zahlreicher Erkrankungen, die von der Entfernung präkanzeröser Hautwucherungen bis zur Faltenreduzierung reichen.

Die Zukunft dieser hochmodernen Behandlungen ist vielversprechend. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über einige der Erkrankungen, die Dermatologen schon jetzt mit einer Lasertherapie effektiv behandeln.

Entfernung von Haaren und Tätowierungen

Ein Laser, der ursprünglich für die Entfernung von Tätowierungen entwickelt wurde, wird heute häufig für die Haarentfernung eingesetzt, vor allem weil er sich bei dunklerer Haut als wirksam erwiesen hat, wo viele andere Laser unsicher sein können. Die Laserbehandlungen in der Hamburg Dermatologie können bei allen Hauttypen und -farben durchgeführt werden, solange ein Kontrast zwischen Haut- und Haarfarbe besteht.

Je nachdem, wie viele Behandlungen man erhält, können die meisten der behandelten Haare zerstört werden. Pigment- oder Tattooentfernungslaser können mit unterschiedlicher Intensität eingesetzt werden, sodass bei mehreren Behandlungen nur minimale Ausfallzeiten entstehen, bei weniger Behandlungen aber mehr Ausfallzeiten.

Hautstraffung und Verbesserung der Hautstruktur

Die Straffung der Haut und die Verbesserung der Hautstruktur sind wesentliche Aspekte der kosmetischen Behandlungen. Nicht jeder möchte dazu ins Fitnessstudio gehen. Bei einer Laserbehandlung werden Laser eingesetzt, um die Kollagenproduktion in der Haut anzuregen. Durch die Erhöhung des Kollagens durch Wärme und den Wundheilungsprozess wird die Hauterschlaffung reduziert. Es handelt sich um ein minimalinvasives Verfahren mit geringer bis gar keiner Ausfallzeit.

Die Vorteile sind eindeutig. Minimale Erholungszeit und Anregung der Kollagen- und Elastinproduktion. Es gibt verschiedene Laserbehandlungen für verschiedene Körperteile, je nach den spezifischen Bedürfnissen und Vorlieben. Das Ergebnis: Die Haut erscheint straffer, fester und weniger kreppig.

Altersflecken und Sonnenflecken

Altersflecken, auch bekannt als Leberflecken oder Sonnenflecken, sind flache, pigmentierte Bereiche, die häufig an Hautstellen wie Gesicht, Händen, Hals und Unterarmen auftreten. Diese Flecken werden durch eine übermäßige Melaninproduktion verursacht, die auf eine längere Exposition gegenüber der UV-Strahlung des Sonnenlichts oder des Solariums zurückzuführen ist.

Obwohl Altersflecken in der Regel harmlos sind, lassen sich manche Menschen aus kosmetischen oder aus emotionalen Gründen, die mit ihrem Aussehen zu tun haben, behandeln. Laserbehandlungen können Altersflecken wirksam bekämpfen. Eine oder zwei Laserbehandlungen können im Vergleich zu topischen Behandlungen zu schnelleren und länger anhaltenden Ergebnissen führen.

Laser zerstören selektiv die Melanozyten, die für die Pigmentierung der Altersflecken verantwortlich sind. Zu den üblichen Nebenwirkungen gehören eine vorübergehende Verdunkelung oder Verkrustung der Flecken, die in der Regel schnell abklingen. Eine Lasertherapie wird für schwere Fälle empfohlen oder wenn schnelle Ergebnisse erwünscht sind.

Beseitigung von Rötungen

Mit Laserbehandlungen lassen sich Rosazea, rote Muttermale, geplatzte Blutgefäße und andere rote Flecken auf der Haut wirksam reduzieren. Laser sind sicher für die Behandlung von Blutgefäßen bei allen Hauttypen, erfordern aber oft mehrere Behandlungen. Die meisten Patienten erfahren hierbei keine Ausfallzeiten, aber gelegentlich kann es einige Tage nach einer Behandlung zu Blutergüssen kommen.

Beseitigung von gutartigen Hautveränderungen

Die Erbium-Lasertechnologie wurde Mitte bis Ende der 1990er Jahre entwickelt und stellt das und ist nach wie vor der Goldstandard bei der Entfernung von Muttermalen, Hautzysten, Beulen, Knoten und Warzen.

Die Ergebnisse sind verblüffend, denn in 95 % der Fälle bleiben keine Narben zurück, während die restlichen 5 % kaum wahrnehmbare Narben aufweisen. Das Verfahren ist sehr schnell und wird unter schwacher örtlicher – oder sogar ganz ohne Betäubung durchgeführt.

Dank dieses innovativen Lasers wurde ein enormer Fortschritt gegenüber den traditionellen Methoden zur Entfernung von Muttermalen erzielt und die Nachbehandlung ist denkbar einfach: Pflaster und Wundsalbe reichen aus.

Vor der Behandlung

Bevor man sich einer Laserbehandlung unterzieht, sollte man sich von seinem Hautarzt beraten lassen, um sicherzustellen, dass man die richtige Behandlung erhält, die auf die individuellen Hautbedürfnisse und -probleme zugeschnitten ist. Laser können zwar bei allen Hauttypen eingesetzt werden, bei dunklerer Haut besteht jedoch ein höheres Risiko für Verbrennungen und dunkle Flecken nach Laserbehandlungen.