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Urlaub im eigenen Garten – Wie Sie sich den Traum eines Pools erfüllen

Von |18. Dezember 2024|Lesezeit: 2,7 Min.|

Der Poolbau beginnt mit der Standortwahl. Alles Wichtige im Überblick. Bild: John Fornander / Unsplash.com

Einen eigenen Pool im Garten zu haben ist für viele ein Traum, doch der Bau ist in der Regel aufwändig und teuer. Dennoch entscheiden viele sich dazu, ihren Außenbereich mit einem Pool zu erweitern.

Dabei ist es aber nicht immer leicht, direkt zu wissen, wo man genau anfangen muss, damit der Garten zur Urlaubsoase wird.

Der Pool im Garten – Die ersten Schritte

Um sich zu entscheiden, welche Art des Pools es werden soll, muss man zunächst eines im Blick haben: das Budget. Dieses entscheidet darüber, ob man sich lediglich einen kostengünstigen Aufstellpool oder einen luxuriösen Einbaupool leisten kann. Pools zum Aufstellen gibt es bereits ab circa 300 Euro, sie bieten also eine gute Lösung für kleinere Budgets. Die Preisrange bei eingebauten Pools variiert hingegen stark und man kann je nach Komplexität der Konstruktion bis zu mehrere Hunderttausend Euro ausgeben.

Bevor man starten kann, die Größe und Form des Schwimmbeckens festzulegen, ist die Wahl des Standorts dran. Für einen Pool im Garten ist ein sonniger Platz ideal, der möglichst weit von Bäumen entfernt ist, damit das Becken nicht ständig voller Blätter ist. Zusätzlich müssen Abstandsregeln zur Grundstücksgrenze eingehalten und wenn nötig eine Baugenehmigung eingeholt werden, um spätere Probleme mit Nachbarn zu vermeiden. Um die perfekte Form, Größe und die passenden Materialien wie Folien und Filter für den Pool zu finden, lohnt es sich, sich von Poolexperten beraten zu lassen. Nach diesen ersten Planungsschritten kann es mit der Konstruktion losgehen.

Drei Poolarten im Überblick

Die gängigsten Poolarten sind der bereits erwähnte Aufstellpool sowie der eingebaute, unterirdische Pool oder Naturpools beziehungsweise Schwimmteiche. Jede dieser Arten bietet Vor- und Nachteile und ist auf verschiedene Nutzungen und Bedürfnisse ausgelegt.

  • Der Aufstellpool ist die kostengünstigste Art, ein Schwimmbecken in den eigenen Garten zu bauen. Zusätzlich geht der Aufbau zügig und die Möglichkeit, den Pool zu bewegen oder für den Winter abzubauen, bietet eine gewisse Flexibilität.
  • Einbaupools sind hochwertige und länger haltende Alternativen zum Aufstellpool. Sie bringen einen exotischen Urlaubsflair ins Eigenheim und sorgen vor allem in den warmen Monaten für viel Spaß und ein entspannendes Ambiente. Im Vergleich sind Einbaupools allerdings deutlich teurer.
  • Naturpools gelten als chemiefreie Poolalternative, sie umfassen nämlich ein biologisches Filtersystem für das Wasser, bestehend aus Pflanzen und Steinen. Um sie herum entsteht somit mehr Biodiversität, was für den gesamten Garten ein Vorteil ist. Sie geben einen besonders natürlichen Look ab und passen in so ziemlich jeden Garten. Im Vergleich zu den Einbaupools benötigen sie auch deutlich seltener Pflege, was sie recht unkompliziert macht.

Beispiel: Poolbau eines Einbaupools

Um nun endlich den eigenen Pool in den Garten zu bauen, startet man damit, die Baugrube auszuheben. Das wird dann gemacht, sobald Größe und Form des Beckens festgelegt sind. Nach dem Ausheben wird das Fundament gegossen sowie die Konstruktion errichtet. Beim Einbaupool kann man entweder mit einer Poolwanne arbeiten oder das Becken aus Beton gießen. Vor den finalen Abschlussarbeiten wird die Technik installiert. Hierfür werden Filter, Lampen, Pump- und Heizsysteme eingebaut, die später dafür sorgen, dass der Pool einwandfrei funktioniert.

Zum Schluss wird das Umfeld des Pools gestaltet, also zum Beispiel eine Umrandung, eine Terrasse oder ein Dach gebaut. Dann kann man schon mit dem Einlassen des Wassers beginnen und nach der ersten Pflege kann der Pool eingeweiht werden.