Essen & Genuss

Die italienische Küche – das Geheimnis des mediterranen Genusses

Von |30. Oktober 2023|Lesezeit: 3,3 Min.|

Foto: Adrian Maximiliano Arellano / Unsplash.com

Pizza, Pasta und Gelato sind echte Exportschlager, die überall in Europa auf der Speisekarte stehen. Die italienische Küche scheint eine starke Anziehungskraft zu haben und jedem zu schmecken. Warum das so ist und was die Gerichte aus dem sonnenverwöhnten Süden so einzigartig macht, möchten wir in diesem Beitrag klären.

Pizza, Pasta und Gelato sind echte Exportschlager, die überall in Europa auf der Speisekarte stehen. Die italienische Küche scheint eine ganz besonders starke Anziehungskraft zu haben und beinahe jedem zu schmecken. Warum das so ist und was die Gerichte aus dem sonnenverwöhnten Süden so einzigartig macht, möchten wir in diesem Beitrag klären.

Frische regionale Zutaten sind das Erfolgsrezept

Jeder, der selbst schon einmal einen Pizzateig zubereitet oder eine Bolognese gekocht hat, weiß, dass die Gerichte gar nicht so aufwändig sind. Trotzdem schmecken sie immer köstlich. Ganz besonders lecker sind sie aber im Italienurlaub. Das liegt nicht allein an den Kochkünsten der Einheimischen, sondern auch an den Zutaten. Die italienische Küche lebt von hochwertigen und frischen Lebensmitteln. Saftige Tomaten sorgen für eine leichte Süße und kräftiges Basilikum trägt genau die richtige Bitternote bei. Wer gutes italienisches Essen zubereiten möchte, sollte also vor allem darauf achten, saisonal zu kochen und die Zutaten vielleicht nicht gerade beim Discounter zu besorgen. Intensiv schmeckende Kräuter, sonnengereiftes Gemüse und frisch gebackenes Weizenbrot sind feste Bestandteile der italienischen Küche.

Viel Olivenöl hilft viel

Tatsächlich sind einige bekannte italienische Gerichte sehr gehaltvoll. Nudeln und Pizza stecken voller Kohlenhydrate, dennoch soll das Essen sehr gesund sein. Das liegt nicht allein in der saisonalen und frischen Art zu kochen begründet, sondern auch an den ungesättigten Fettsäuren. Die sind vor allem in dem viel verwendeten Olivenöl zu finden. Das wird in Soßen verkocht, zum Anmachen von Salat verwendet und großzügig auf Bruschettas geträufelt.

Pizzen müssen heiß gebacken werden

Auch bei der Zubereitung einer echten italienischen Pizza spielen die Zutaten eine wichtige Rolle. Damit sie nicht wie eine der fettigen Varianten aus der Imbissbude um die Ecke schmeckt, sollte die Soße frisch zubereitet und ein hochwertiger Käse verwendet werden. Üblicherweise greifen die Italiener zu Mozzarella, aber auch Burrata, Gorgonzola oder Parmesan sind auf der Pizza zu finden. Billiger Kochschinken sollte gegen echten italienischen Parmaschinken ausgetauscht werden. Zutaten aus der Dose haben ebenfalls nichts auf der Pizza verloren. Das große Geheimnis ist aber die Backtemperatur: Traditionell wird die Pizza im Steinofen bei rund 350 Grad gebacken. Diese Temperaturen kann ein handelsüblicher Backofen nicht leisten. Wer also mit dem Geschmack seiner Pizza nicht zufrieden ist, sollte sich nicht grämen, sondern lieber ab und zu beim Italiener seines Vertrauens einkehren oder sich einen Pizzaofen zulegen.

Italienisches Essen muss zelebriert werden

Das Besondere der italienischen Küche liegt nicht allein in den Zutaten oder der Zubereitung, sondern auch am ganzen Drumherum. Erst die Geselligkeit und das gemütliche Schlemmen machen das Essen so wunderbar lecker, wie es am Ende ist. Statt hastig die Pasta herunterzuschlingen, sollte sie in trauter Runde genossen werden. Gerne kann das Essen durch einen köstlichen italienischen Rotwein, wie einen Ripasso Montezovo, ergänzt werden. Der lockert nicht nur die Zunge, sondern stellt auch eine vollmundige Ergänzung zum Hauptgericht oder zu herzhaften Vorspeisen dar. Am besten schmeckt er, wenn er bei 18 bis 19 °C Trinktemperatur serviert wird. Vor dem Essen und zwischendurch können leckere Antipasti gereicht werden. Auch ein obligatorisches Olivenschälchen darf auf dem Tisch nicht fehlen.

Süße Träume dank raffinierter Geschmackskombinationen

Auch die italienischen Desserts genießen einen außerordentlichen Ruf. Sie beenden das Festmahl auf gekonnte Art und Weise. Tatsächlich handelt es sich bei den meisten von ihnen um wahre Kalorienbomben. Ihr köstlicher Geschmack hat nämlich viel mit dem reichlich enthaltenden Zucker zu tun. Hinzu kommen fettige Zutaten wie Mascarpone oder Pistaziencreme. Sie sollten also in Maßen genossen werden. Dass Pannacotta, Tiramisu und Zabaione so wunderbar schmecken, liegt außerdem an der raffinierten Kombination aus verschiedenen Aromen. Das Tiramisu bekommt zum Beispiel durch den Kaffee einen besonderen Kick, während die Zabaione mit Weißwein, Vanille und Zimt begeistern kann.