Fett verbrennen
Kalorienverbrauch Trampolin – So viel Kalorien werden beim Springen verbrannt
Trampolinspringen ist nicht nur ein effektives Training für Rücken und Stützmuskulatur, auch der Kalorienverbrauch ist unschlagbar. Hier zeigen wir Ihnen, wie viele Kalorien beim Springen auf dem Trampolin verbrannt werden können und worauf es dabei ankommt.
Wie bei allen Aktivitäten ist der Kalorienverbrauch auch beim Trampolinspringen von mehreren Faktoren abhängig. Entscheidend sind vor allem die Intensität und die Dauer. Bei einer regulären Trainingseinheit mit konstanter Sprungbelastung und fordernden Übungen beträgt der Kalorienverbrauch auf dem Trampolin etwa 750 Kalorien pro Stunde.
Das ist schon ziemlich ordentlich und kann ohne Weiteres auch mit dem Kalorienverbrauch von Ausdauersportarten wie Joggen mithalten. Vorausgesetzt, es wird konsequent hoch bzw. dynamisch gesprungen. Wer auf dem Trampolin allerdings nur leicht springt, wird je nach Körpergewicht nur etwa 200 bis 300 Kalorien in einer Stunde auf dem Trampolin verbrauchen.
Kondition und Koordination bestimmen Kalorienverbrauch
Am Ende ist der Kalorienverbrauch auf dem Trampolin somit eher eine Frage der Ausführung bzw. auch der eigenen Ambition. Prinzipiell ist das Trampolinspringen im Vergleich zum Joggen das effektivere Training, da deutlich mehr Muskelgruppen bei den Abläufen der Sprungbewegungen beteiligt sind. Dennoch kann auch beim Joggen schneller oder langsamer gelaufen werden. Faktoren, die den Kalorienverbrauch beim Trampolinspringen beschränken, sind vor allem die Kondition und Koordination. Die Kondition ist entscheidend für die Belastungsstufe, je höher diese ist, desto höher ist auch der Kalorienverbrauch.
Die Koordination wiederum ist ebenfalls entscheidend dafür, mit welcher Belastungsstufe ein Training ausgeführt werden kann. Das Zusammenspiel der Muskelfasern nennt man inter- bzw. intramuskuläre Koordination, welche das Fundament der Bewegung ist. Je besser dieses Zusammenspiel ist, umso effektiver ist auch das Training.
Kalorien mit einer Sportuhr messen
Der Kalorienverbrauch beim Trampolinspringen ist somit sehr individuell. Einen genauen Kalorienverbrauch bei körperlichen Belastungen lässt sich nur recht aufwendig mit der sogenannten indirekten Kalorimetrie messen. Hierbei wird der Sauerstoffverbrauch sowie die Sättigung der Atemluft gemessen. Deutlich ungenauer, aber für einen guten Richtwert geeignet, sind Sportuhren mit Pulsmessung. In der Regel stimmen die Messungen von guten, modernen Sportuhren mit dem tatsächlichen Kalorienverbrauch um +/- 10 bis 20 Prozent überein, was ein guter Richtwert ist.
Darum ist Trampolinspringen so effektiv
Dass Trampolinspringen so effektiv ist, ist kein Wunder. Schaut man sich den Ablauf der Sprungbewegung genauer an, fällt als Erstes auf, dass der Körper für den Sprungablauf eine nicht unerhebliche Körperspannung aufbauen muss, an der so ziemlich die gesamte Muskulatur beteiligt ist. Fast jeder Muskel, von der Wade bis zum Nacken, muss durch die Sprungdynamik arbeiten. Von der ersten Berührung des Sprungtuches bis hin zur Absprungphase muss diese Körperspannung aufrechterhalten werden. Das kostet Energie und Kalorien, vor allem deswegen, weil diese Ablauf rhythmisch stattfindet.
Was wird noch alles trainiert?
Das Springen auf dem Trampolin erzeugt nicht nur einen höheren Kalorienverbrauch, sondern bring noch viele weitere Vorteile, wie wir bereits in diesem Beitrag beschrieben haben. Neben dem guten Ausdauertraining resultiert die Arbeit der Muskulatur des Stützapparates auch in einer verbesserten Körperhaltung. Der Kompressionsreiz auf Knochen und Gelenke stärkt Knorpel, Bänder, Bandscheiben und Sehnen. Indem diese vermehrt mit Gelenkflüssigkeit umspült werden, werden diese beweglicher und zusätzlich mit Nährstoffen versorgt. Außerdem wird der Lymphfluss angeregt, was den Stoffwechsel und das Immunsystem zusätzlich trainiert. Koordination und Gleichgewicht werden ebenfalls verbessert.
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