Rücken & Springen
Rückenschmerzen nach Trampolin springen? – 6 Tipps
Rückenschmerzen während oder nach dem Trampolinspringen sind keine Seltenheit. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, was Sie gegen Rückenschmerzen tun können und wie Sie diese vermeiden.
Beim Springen auf dem Trampolin passiert einiges im Körper, wie wir bereits in diesem Beitrag berichtet haben. Am meisten passiert beim Springen jedoch in der Stützmuskulatur, womit primär die Muskulatur rund um die Wirbelsäule gemeint ist. Mit jedem Sprung müssen vor allem diese Muskelgruppen einiges leisten und die Wirbelsäule in Position halten. Vor allem, wenn die Muskulatur diesen rhythmischen und komplexen Reiz nicht gewohnt ist, kann es schnell zu einer Überbelastung dieser kommen. Das Resultat sind dann Rückenschmerzen nach dem Trampolin springen.
Warum entstehen Rückenschmerzen nach dem Trampolin springen?
Eine klassische Situation, bei der Rückenschmerzen nach dem Trampolinspringen eintreten, ist der Besuch in Trampolinhallen. Durch die unterschiedlichen Trampoline und die große Fläche werden die Wirbelsäule und der Stützapparat maximal beansprucht. Vor allem ohne ein richtiges Aufwärmen kann es hier zu Überlastungen kommen.
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In der Regel sind die meisten Schmerzen nach dem Trampolin springen muskulär, allerdings kann es auch in der Wirbelsäule selbst zu kleinen Stauchungen kommen. Dann sind meist Nerven betroffen, die an der Wirbelsäule entlanglaufen und den Schmerz verursachen, der sich auch in einer kurzen Atemnot äußern kann.
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Rückenschmerzen nach dem Trampolin springen vermeiden
Um Rückenschmerzen nach dem Trampolin springen zu vermeiden, sollten die folgenden Dinge beachtet werden:
1.) Warm Springen
Auch wenn es etwas den Spaß nimmt, die Muskulatur muss sich aufwärmen, damit die Muskelfasern beim Springen auf dem Trampolin besser reagieren (1) und mehr Leistung bringen können. Hierfür muss nicht unbedingt ein großes Aufwärmprogramm absolviert werden. Es reicht prinzipiell auch, wenn man einfach ein paar Minuten locker springt. Aufwärmübungen haben allerdings für Kinder einen guten Lerneffekt, da sie lernen, dass das Aufwärmen ein wichtiger Teil beim Sport ist. Machen Sie am besten ein Spiel draus und wärmen Sie sich zusammen auf.
2.) Regelmäßig springen
Nichts schützt besser vor Rückenschmerzen nach dem Trampolin springen als das regelmäßige Springen. Etwa 20 Minuten moderates (leichtes) Trampolin springen reicht völlig aus, um die Stützmuskulatur ausreichend zu trainieren und Rückenschmerzen vorzubeugen. Vor allem, wenn Sie zum ersten Mal auf einem Trampolin stehen, sollten Sie es langsam und kurz angehen. So gewöhnen Sie gleichzeitig auch Ihre Fußmuskulatur an das Springen auf dem Trampolin, denn am häufigsten treten Verletzungen der Sprunggelenke auf (2).
3.) Regelmäßig Pausen einlegen
Vor allem Schmerzen in der Muskulatur entstehen oft langsam. Machen Sie regelmäßig Pause und geben Sie Ihrer Muskulatur so Zeit zu reagieren und zu regenerieren.
4.) Bei Schmerzen aufhören
Auch wenn es schwerfällt – bei Schmerzen gilt es mit dem Trampolin springen aufzuhören. Meistens erholt sich der Körper bei leichten Rückenschmerzen nach wenigen Tagen von alleine. Wer mit Rückenschmerzen weiterspringt, der riskiert allerdings ernsthafte Verletzungen, die Wochen oder gar Monate für eine Genesung benötigen.
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Tipps gegen Rückenschmerzen nach dem Trampolin springen
Wenn Sie bereits Rückenschmerzen nach dem Trampolin springen haben, sollten Sie folgende Dinge berücksichtigen:
1.) Rücken schonen
Wenn Sie Rückenschmerzen nach dem Trampolin springen haben, sollten Sie Ihren Rücken als Erstes schonen. Machen Sie am selben Tag keinen Sport, keine Dehnübungen und steigen Sie auf keinen Fall wieder auf das Trampolin.
2.) Wann zum Arzt gehen?
Dann stellt sich natürlich die Frage, ob bzw. wann man zum Arzt gehen sollte. Pauschal ist das zwar nicht ganz einfach zu beantworten, allerdings sollte bei folgenden Punkten ein Arzt aufgesucht werden (3):
- Wenn die Rückenschmerzen Sie stark einschränken.
- Wenn die Rückenschmerzen über mehrere Wochen andauern.
- Wenn die Rückenschmerzen wiederkehren oder stärker werden.
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