Seinen Ursprung hat das Trampolinspringen im Zirkus. Am Ende einer Aufführung ließen sich Hochartisten in die Sicherheitsnetze fallen, welche federnde Eigenschaften hatten. So konnten Sie ihre Auftritte mit schönen Saltos abschließen. Mit der Zeit wurden die Netze mehr und mehr in die Auftritte der Artisten mit einbezogen und die Netzeigenschaften immer mehr an trampolinähnliche Eigenschaften angepasst.

1930er Jahre: Erstes Sprunggerät für Turnübungen

Als Erfinder des Trampolins gilt der Hochartist George Nissen (1), der inspiriert von den Auffangnetzen ein ähnliches Gerät bauen wollte, das sich für schulische Turnübungen eignen würde. 1934 baute er mit seinem Kollegen Larry Griswold, der Gymnastik-Trainer war, die ersten Konstruktionen (2,3). Nissen gab den Sprunggeräten die Bezeichnung „Trampolin“, was im Spanischen „Sprungbrett“ bedeutet.

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1941: Gründung der ersten Trampolin-Firma

Im Jahr 1941 gründeten George Nissen und Larry Griswold die Griswold-Nissen Trampoline & Tumbling Company, die Nissen kurze Zeit später alleine weiter führte.

Ab 1945: Die ersten Trampolin-Veranstaltungen

George Nissen gilt vor allem deswegen als Erfinder des Trampolins, weil er nach dem Zweiten Weltkrieg begann, zahlreiche unterhaltsame Trampolin-Veranstaltungen zu organisieren, die dem Trampolin eine stetig wachsende Aufmerksamkeit brachten. Bei den Veranstaltungen (hier sieht man ihn zum Beispiel mit einem Känguru Trampolinspringen) stellte er das Trampolin mit den Jahren in über 40 Länder vor. Der Nissen-Cup ist der älteste Trampolin-Wettbewerb. Dieser fand erstmalig 1958 in Davos statt und wurde nach ihm benannt.

Ab 1964: Erste Trampolinweltmeisterschaft

Seit 1964 finden auch Weltmeisterschaften im Trampolinspringen statt (4), welche im Jahr 2000 auch erstmals olympisch stattfanden.

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