Wortbedeutung
Was bedeutet Whateverism?
Wer über den Begriff "Whateverism“ stolpert, fragt sich sicher, was damit gemeint ist. Alles Wichtige dazu haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Der Begriff „Whateverism“ ist vor allem aus der englischen Sprache bekannt und setzt sich zusammen aus den Wörtern „Whatever“, was so viel wie „Was auch immer“ bedeutet, und dem Begriff des Ismus (-ism), was eine Geisteshaltung bzw. eine Ideologie oder eine allgemeine systematische Richtung beschreibt.
„Whateverism“ Bedeutung – Der Kontext ist entscheidend
Geprägt wurde der Begriff vor allem in der englischen Linguistik, wo er eine „Whatever-Generation“ von Jugendlichen beschreibt, die eine Gleichgültigkeit gegenüber des gesprochenen und geschriebenen Diskurses entwickelt (1). Es wird eine Einstellung der Jugend und den jungen Erwachsenen beschrieben, die wenig Interesse an Grammatik und Rechtschreibung haben, und bei einer Diskussion mit „Whatever“, also „Was auch immer“ antworten. Hierbei ist der Begriff eher negativ konnotiert und kritisiert dabei weniger die Jugend selbst, sondern das Bildungssystem bzw. dessen Werte und Richtlinien.
Der Begriff „Whateverism“ macht dabei auch auf die Veränderung der Sprache durch die zunehmende Globalisierung und Vernetzung durch die mittlerweile auch gar nicht mehr so neuen Technologien aufmerksam. Vor allem die mobile Kommunikation bzw. die Art und Weise, wie Menschen miteinander schreiben, wird als einer der Hauptgründe für die wachsende Unaufmerksamkeit gesehen (2).
Im politischen Kontext beschreibt das Wort „Whateverism“ hingegen eine unerschütterliche bzw. entschiedene Einstellung zu bestimmten Werten, die nicht mehr veränderbar sind (auch nicht durch gute Argumente). Die politische Einstellung ist dann fest entschlossen und unbeirrbar, „was auch immer“ kommen mag.
Im Glaubenskontext beschreibt das Wort „Whateverism“ eine gewisse Gleichgültigkeit auch gegenüber den konkreten Werten im eigenen Glauben (3). So ist es egal, was genau in der Bibel steht, denn solange man glücklich ist und nicht zu einem schlechten Menschen wird, kommt man auch in den Himmel, wenn man an diesen glaubt.
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