Trampolin-Aufbau

Der richtige Trampolin Untergrund – Darauf kommt es an

Von |30. April 2023|Lesezeit: 3,4 Min.|
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, worauf Sie beim Untergrund Ihres Trampolins achten müssen. Alles zur Stabilität und Sicherung.

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, worauf Sie beim Untergrund Ihres Trampolins achten müssen. Alles zur Stabilität und Sicherung. Foto: Katerinavulcova / Pixabay.com

Der Untergrund eines Trampolins ist entscheidend für Stabilität und Sicherheit. Hier verraten wir Ihnen, worauf man beim richtigen Untergrund für ein Trampolin achten sollte.

Im Prinzip kann ein Trampolin auf jedem Untergrund aufgebaut werden. Allerdings müssen je nach Untergrund ein paar Dinge bedacht werden. Der Untergrund des Trampolins bestimmt vor allem drei Dinge:

  1. Die Stabilität des Trampolins
  2. Die Sicherung gegen den Sturm
  3. Die Verletzungsgefahr

Je nach Grundstück ist der Untergrund für ein Trampolin nicht immer ideal. Prinzipiell lassen sich 3 Kategorien für den Untergrund unterscheiden:

1. Rasen – Optimaler Trampolin Untergrund

Der Rasen ist für ein Trampolin optimal, da der weiche Erdboden viele Vorteile mit sich bringt. Durch den weichen Untergrund bekommt das Trampolin Stabilität und bleibt beim Springen an seinem Platz. Außerdem ist der Rasen ideal für den Rahmen selbst, da sich durch das weiche Gras und die Erde der Verschleiß in Grenzen hält. Die Sicherung des Trampolins gestaltet sich durch das einfache Einsetzen von Bodenankern ebenfalls sehr bequem. Zusätzlich bietet der Rasen einen natürlichen Fallschutz, wenn zum Beispiel ein Kind bereits von der Leiter abrutschen sollte.

– Unkraut vermeiden durch Rindenmulch

Wenn Sie nicht ständig den Rasen unter dem Trampolin mähen möchten oder Sie das Unkraut stört, können Sie unter dem Trampolin und in einem Umkreis von etwa einem Meter auch Rindenmulch auslegen. Dadurch erledigt sich nicht nur das Rasenmähen, auch Stürze werden hier gut abgefedert. Vor dem Verteilen des Rindenmulchs sollten Sie noch ein letztes Mal den Rasen mähen, damit das Gras nicht durch den Mulch wächst. Der Rindenmulch lässt sich sehr gut durch Gartenfolie abgrenzen, die einige Zentimeter über die Oberfläche ragt.

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2. Die Hanglage bzw. ein schräger Untergrund

Eine besondere Herausforderung stellt ein schräger Untergrund, wie es zum Beispiel an einer Hanglage der Fall ist dar. Will man hier ein Trampolin aufstellen, muss auf der erhöhten Seite gegraben und das Standbein vertieft auf der Bergseite in den Boden eingesetzt werden. Der Vorteil ist, dass je nach Schräge ein Großteil der ausgehobenen Erde wieder in den Boden eingesetzt werden kann und muss und somit das Trampolin auch gleichzeitig gut gegen Sturm gesichert ist.

Eine andere Möglichkeit das Trampolin auf einem schrägen Untergrund sicher zu platzieren ist natürlich die Hangseite des Trampolins zu erhöhen. Aufgrund des erhöhten Sicherungsbedarfs ist dies meist aufwendiger. Ein Beispiel für eine geeignete Konstruktion sehen Sie in diesem Video:

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Wichtig: Da sich bei einem schrägen Untergrund die Fallhöhe auch bei einem einseitig eingegrabenem Trampolin auf der Hangseite erhöht, sollte ein Sicherheitsnetz benutzt werden.

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3. Harter Trampolin Untergrund

Bei einem harten Trampolin Untergrund, wie zum Beispiel Stein und Holz (zum Beispiel auf einer Terrasse) müssen die Kontaktpunkte mit einem weichen Untergrund ausgelegt werden. Das ist zum einen wichtig, damit das Trampolin nicht rutscht und zum anderen, damit Gestell und Untergrund nicht beschädigt werden. Hierfür eignen sich Fallschutzmatten oder auch Dämmungsmatten für Waschmaschinen, welche auch im Baumarkt zu bekommen sind.

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Die Sicherung des Trampolins kann mit Gurten erfolgen, wenn feste Dinge wie zum Beispiel Bäume oder ein Geländer in der Nähe sind. Befindet sich eine Rasenfläche in der Nähe, können dort auch Bodenanker gesetzt werden. Wichtig ist, dass das Trampolin mindestens an drei Punkten gesichert wird. Wenn eine Sicherung mit Gurten nicht möglich ist, müssen die Querstreben beschwert werden, damit das Trampolin gegen Sturm gesichert ist. Hierfür gibt es Gewichtskissen im Handel zu kaufen. Pro Seite sollte ein Standbein mit etwa 10 bis 20 Kilogramm beschwert werden. Sandsäcke aus dem Baumarkt bieten ebenfalls eine gute Möglichkeit. Wichtig ist, dass das Trampolin auch an den Gewichten befestigt ist, falls es sich bei Sturm doch von diesen lösen sollte.

Wichtig: Auf harten Böden ist die Verletzungsgefahr ebenfalls deutlich größer. Ein Sicherheitsnetz sollte benutzt werden.

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