Garmethoden
Spätzle richtig aufwärmen – 4 Möglichkeiten
Wenn Spätzle übrig bleiben, sind sich viele unsicher, ob und wie lange man diese aufbewahren kann. Wie Sie Spätzle richtig aufwärmen, erfahren Sie hier.
Inhalt:
- Spätzle richtig aufbewahren
- Spätzle richtig aufwärmen – 4 Möglichkeiten
- Kann man Spätzle einfrieren?
Spätzle können ohne Probleme wieder aufgewärmt werden. Da sie allerdings wie Gnocchi und Nudeln recht keimanfällig sind, sollte bereits bei der Zubereitung an eine eventuelle spätere Aufbewahrung gedacht werden. Kommen die gekochten Spätzle zeitnah in den Kühlschrank, sind diese problemlos mindestens 3 bis 4 Tage haltbar (1). Dasselbe gilt für Käsespätzle.
Spätzle richtig aufbewahren
Die längste Haltbarkeit im Kühlschrank bekommt man, wenn die Spätzle direkt aus dem Kochwasser genommen, unter kaltem Wasser abgeschreckt, kurz abgetropft und direkt luftdicht verpackt in den Kühlschrank gestellt werden.
Spätzle richtig aufwärmen – 4 Möglichkeiten
Wenn die Spätzle später wieder aufgewährmt werden sollen, ist vor allem ein gleichmäßiges Aufwärmen bei mindestens 70 Grad über mehrere Minuten wichtig. Die folgenden Möglichkeiten eignen sich.
1. Kurz aufkochen
Die schnellste Möglichkeit, um gekochte Spätzle aufzuwärmen, ist der Kochtopf. Geben Sie die Spätzle je nach Menge für ein paar Minuten in kochendes Wasser. Kurz abtropfen lassen und die Spätzle sind direkt servierfertig. Abschrecken ist nicht nötig.
2. In der Mikrowelle
Spätzle und auch Käsespätzle lassen sich ebenfalls gut in der Mikrowelle aufwärmen. Da Mikrowellen Lebensmittel eher ungleichmäßig aufwärmen, sollten die Spätzle in einem geeignetem Gefäß mit aufgelegtem Deckel in die Mikrowelle gestellt, nach ein paar Minuten vermengt und dann erneut in die Mikrowelle gestellt werden. Diese Methode bietet sich sowohl für gekochte als auch bereits gebratene Spätzle an.
3. Dämpfen
Eine besonders schonende Möglichkeit, um gekochte Spätzle aufzuwärmen, ist das Dämpfen. Am einfachsten gelingt dies in einem Dämpfeinsatz für den Topf. Je nach Menge lassen sich Spätzle so schnell erwärmen, ohne dabei Biss zu verlieren.
4. In der Pfanne
Das Aufwärmen in der Pfanne dauert etwas länger, da die Spätzle jeweils nur von einer Seite erwärmt werden. In Kombination mit Soßen gelingt das Aufwärmen in der Pfanne deutlich schneller.
Alternative: Backofen – Alternativ können Spätzle auch im Backofen aufgewärmt werden, allerdings werden die Spätzle hier schneller trocken. Wenige Minuten auf dem Backblech im vorgeheizten Ofen (180 Grad) reichen in der Regel aus.
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Kann man Spätzle einfrieren?
Spätzle können auch ohne Probleme eingefroren werden. Kochen Sie die Spätzle dazu mit etwas mehr Biss und lassen Sie diese nach einem kurzen Abschrecken unter kaltem Wasser restlos abtropfen. Damit die Spätzle beim Einfrieren nicht verklumpen, können Sie diese ausgebreitet auf einem Schneidebrett vorfrieren. Anschließend können Sie die gefrorenen Spätzle in Gefrierbeutel bzw. Tiefkühlboxen füllen. Im Gefrierfach sind die Spätzle dann etwa 3 bis 6 Monate haltbar.
Wenn Sie sich das Einfrieren in zwei Schritten sparen wollen, können Sie die Spätzle auch direkt in geeigneten Portionen einfrieren. Damit die tiefgefrorenen Spätzle nicht matschig werden, sollten diese nicht langsam aufgetaut, sondern direkt erwärmt werden. Käsespätzle lassen sich nur bedingt einfrieren, da der Käse zäh und die Spätzle weich werden. Prinzipiell sind diese dann zwar noch genießbar, allerdings ist der Qualitätsverlust geringer, wenn Spätzle und Käse getrennt eingefroren werden.
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