Wenn es Probleme beim Stillen gibt, kann das für Mutter und Kind strapazierend sein. Stillhütchen lösen zwar nicht die Ursache des Problems, können aber helfen, die Zeit zu überbrücken, bis sich Mutter und Kind wieder mit dem Stillen arrangiert haben. Sprechen Sie bei Stillproblemen als Erstes mit Ihrer Hebamme oder einer Stillberaterin. So können einfach zu behebende Ursachen, wie zum Beispiel eine falsche Anlegetechnik (1), schnell ausgeschlossen werden.

Stillhütchen richtig reinigen

Stillhütchen bestehen in der Regel aus Silikon oder Latex. Beide Materialien können ohne Probleme ausgekocht werden. So können die Stillhütchen auf natürliche Weise sterilisiert bzw. von Keimen befreit werden. Entfernen Sie als erstes grobe Verschmutzungen mit einem Schwamm unter warmem Wasser. Anschließend können Sie die Stillhütchen (am besten zusammen mit Schnuller und Co) in einem kleinen Topf für 5 bis 10 Minuten auskochen.

Stillhütchen sollten vor der ersten Nutzung und für die Dauer der Verwendung täglich bzw. alle 24 Stunden ausgekocht werden, damit die Keimbelastung minimal gehalten werden kann. Direkt nach der Anwendung genügt es, das Stillhütchen mit etwas Spülmittel zu reinigen und anschließend mit lauwarmem Wasser gründlich abzuspülen. Sobald das Stillhütchen beginnt, abgekaut auszusehen oder sich milchig verfärbt, sollte es ausgetauscht werden.

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Stillhütchen aufbewahren

Meist werden Stillhütchen mit einer kleinen Schutzdose geliefert. Diese sollte auch benutzt und ebenfalls regelmäßig gereinigt werden. Ist keine Schutzdose vorhanden, kann eine Tupperbox verwendet werden.

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