Unebenes Gelände
Trampolin in Hanglage aufstellen – So geht’s
Nicht immer ist jeder Bereich im Garten schön eben. Was also tun, wenn der Untergrund für das Trampolin schräg ist? Hier zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihr Trampolin auch in Hanglagen aufstellen können.
Wer sein Trampolin auf einem schrägen Untergrund aufstellen kann, hat deutlich mehr Auswahl für den optimalen Standort und kann den Garten besser nutzen. Trampoline mit einzeln höhenverstellbaren Füßen sind leider die Ausnahme auf dem Trampolinmarkt und das hat auch seine Gründe. Höhenverstellbare Füße bieten weitere sensible Verschleißpunkte und haben auch sonst wenig Vorteile. Die Anpassungen auf schrägen Böden wäre zu ungenau und geht somit auf Kosten der Sicherheit.
Trampolin in Hanglage aufstellen – 2 Möglichkeiten
Prinzipiell gibt es 2 Methoden, ein Trampolin auf einem schrägen Untergrund aufzustellen. Entweder man erhöht die vertiefte Seite oder man gräbt die erhöhte Seite ein. Da das Erhöhen der Hangseite des Trampolins aufwendiger ist, schauen wir uns hier die Methode des Eingrabens an. Einen guten Eindruck, wie Sie ein Trampolin auf einer unebenen Wiese mit einer Erhöhung der abgesenkten Seite aufstellen können, sehen Sie in diesem Video:
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Trampolin in die Wiese einsetzen – So geht’s
Die einfachste Möglichkeit, das Trampolin an einem schrägen Hang aufzustellen, ist, es in die Wiese einzugraben. Das eignet sich vor allem gut bei leichtem und unebenem Gefälle. Der Vorteil ist außerdem, dass das Trampolin optimal gesichert ist. Je nachdem, wie stark das Gefälle ist, muss auch entsprechend Erde ausgehoben werden. Beim Einsetzen des Trampolins in Hanglage gehen Sie am besten wie folgt vor:
1. Die Neigung grob einschätzen
Die Neigung des Hangs sollte nicht mehr als 15 bis 20 Prozent betragen, da sonst tiefer gegraben werden muss, als das Trampolin hoch ist. Prinzipiell ist das Einsetzen dann zwar auch kein Problem, allerdings nimmt so auch die auszuhebende Menge an Erde zu. 20 Prozent ist aber schon eine ordentliche Neigung und somit sollten die meisten Hänge in Gärten gut geeignet sein. Sollte die Neigung doch größer sein, empfiehlt es sich, das Trampolin auf der einen Seite bis zur Höhe des Rahmens einzugraben und den Rahmen auf der abgeneigten Seite wie im o.g. Video von Mr Fricki zu erhöhen.
2. Standort markieren
Markieren Sie den Standort an der tiefsten und höchsten Stelle des Hangs, wo das Trampolin später stehen soll. Es bietet sich an, dafür zwei Stöcke zu nehmen, welche die Höhe des Trampolins haben. So kann bereits beim Graben gut eingeschätzt werden, wann genug Erde ausgehoben wurde.
3. Den Boden ausheben
Beginnen Sie mit dem Graben an der oberen Markierung und platzieren Sie die Erde am besten auf einem Haufen in der Mitte des Trampolin-Platzes, da Sie einen Großteil der Erde (bei leichten Neigungen wahrscheinlich die komplette Erde) später zur Befestigung des Trampolins wieder benötigen. Graben Sie so tief, bis das Loch auf derselben Höhe liegt wie die untere Markierung.
4. Das Gestell in den Boden einsetzen
Wenn das Loch tief genug ist und sich die Erde in der Mitte befindet, sollte der Trampolin-Rahmen eingesetzt werden. Auch die Trampolin-Füße auf der Unterseite des Hangs sollten einige Zentimeter in den Boden eingesetzt werden, damit das Trampolin anschließend auch an allen Punkten im Boden gesichert ist. Nun sollten Sie prüfen, ob das Trampolin gerade im Boden steht. Nehmen Sie hierfür am besten eine Wasserwaage.
5. Das Gestell im Boden befestigen
Wenn der Trampolin-Rahmen gerade im Hang steht, muss dieser befestigt werden. Nehmen Sie dazu die ausgehobene Erde aus der Mitte und verdichten Sie diese am Rand des Gestells über den Standbeinen. Unter dem Trampolin sollte in der Mitte der größte Abstand zum Boden sein, da hier das Sprungtuch den meisten Platz benötigt. Stellen Sie sich den Platzbedarf des Trampolins auch am Hang wie eine Halbkugel vor. Nachdem Sie alle Standbeine mit Erde verdichtet haben, können Sie das Sprungtuch einspannen und die restlichen Trampolin-Teile zusammen bauen.
Wichtig: Nutzen Sie bei Trampolinen an Schräglagen oder Hängen ein Sicherheitsnetz. Eine größere Fallhöhe erhöht ebenfalls die Verletzungsgefahr.
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