Straßenverkehr
Was bedeuten Kameras auf Ampeln?
Mittlerweile befinden sich auf vielen Ampeln Kameras, aber was ist die Bedeutung. Mehr dazu erfahren Sie hier im Artikel.
Kameras an Ampeln hat wahrscheinlich jeder schon einmal gesehen. Auf den ersten Blick könnte man meinen, es handele sich um eine Videoüberwachung zur Dokumentation von Verkehrsverstößen, wie zum Beispiel das Überfahren einer roten Ampel. Teilweise leuchten sogar kleine, unauffällige rote LEDs an den Kameras nur während der Rotphasen auf. Auch wenn eine Verwechslung nahe liegt: Die kleinen Geräte an den Ampeln haben nichts mit Ampelblitzern zu tun.
Kameras auf Ampeln – Das ist die Bedeutung
Der Zweck von Kameras auf Ampeln ist die Messung der Verkehrsdichte (1,2). Dadurch können die Grünphasen der einzelnen Ampeln an den Verkehr angepasst werden. Je nach Standort werden dafür verschiedene Kameras eingesetzt. In der Regel handelt es sich bei den Geräten um Infrarot-, Video- oder Radarkameras. Die meisten Vorteile bieten Kameras mit Infrarot-Technologie. So kann die Umgebung auch bei Dunkelheit, Schattenwurf (zum Beispiel von Häusern oder Bäumen) oder auch bei starker Sonneneinstrahlung zuverlässig erfasst werden. Für die Überführung von Verkehrsdelikten werden die Kameras nicht eingesetzt zumal diese dafür auch nicht ausgelegt und auch die Bilder der Videokameras oft zu pixelig sind.
Wie funktionieren Ampel-Blitzer?
Wer eine Ampel bei Rot überfährt, dem drohen hohe Bußgelder. War die Ampel bereits länger als eine Sekunde rot, droht ein einmonatiges Fahrverbot. Verkehrsdelikte an Ampeln werden erst mit einem Ampel-Blitzer überführt. Dieser steht immer hinter der Haltelinie, da Fahrer und Nummernschild auf dem Bild erkennbar sein müssen. Dafür muss auch tagsüber eine Beleuchtung erfolgen. In der Regel sind die Blitzer selbst erkennbar. Selten und nur bei sehr modernen Blitzer-Anlagen werden Schwarzlichtblitzer verwendet, welche nur sehr wenig erkennbares Licht abgeben.
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