Yoga-Equipment
Wie dick sollte eine Yogamatte sein?
Yogamatten sollen polstern und isolieren. Gleichzeitig müssen sie bei Gleichgewichtsübungen auch einen soliden Halt geben, was schwieriger wird, je dicker eine Matte ist. Wie dick eine Yogamatte sein sollte, erfahren Sie hier.
Die Dicke der Yogamatte entscheidet deutlich über Komfort und Stabilität. Je dicker eine Yogamatte ist, desto gelenkschonender ist sie bei Bodenübungen. Wenn Sie auf dünnen Matten Schmerzen haben oder ab und an sogar blaue Flecken bekommen, sollten Sie eine dickere Matte benutzen. Eine gute Standardmatte ist zwischen 4 mm und 5 mm dick. Diese Dicke bietet vielen Übenden einen idealen Kompromiss zwischen Stabilität und Polsterung.
Warum sind Yogamatten so dünn?
Diese Frage stellen sich viele. Vor allem Anfänger empfinden Yogamatten oft als zu dünn. Ein wichtiger Teil der Yogapraxis sind oft Gleichgewichtsübungen. Je dicker eine Yogamatte ist, desto schwieriger werden solche Übungen und da können ein paar Millimeter viel ausmachen. Probieren Sie es aus und machen Sie in der nächsten Yogastunde eine einbeinige Übung mal vor oder neben der Matte. Sie werden sehen, dass Sie ohne Polsterung weitaus stabiler stehen.
Bei der Wahl der richtigen Yogamatte gibt es verschiedene Faktoren, die man beachten sollte. Besonders wichtig sind neben dem Material eben auch die Dicke. Solche Entscheidungen sind ziemlich individuell, denn alle Matten haben ihre Vor- und Nachteile. Die eigene Erfahrung ist meist das Wertvollste. Wer hier die Möglichkeit hat, sich mal die eine oder andere Matte von Freunden auszuleihen, der kann sogar noch besser vergleichen.
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Unterschied Yoga- und Gymnastikmatten
Der Unterschied zwischen Yoga- und Gymnastikmatten ist nicht immer ganz klar. Eine Gymnastikmatte ist zwar weitaus dicker als eine Yogamatte, allerdings ist sie im Yogaunterricht eher unpraktisch. Obwohl sie bequemer sind, werden viele Übungen auf Gymnastikmatten deutlich schwieriger. Solche Matten sind oft etwa 1,5 cm dick und machen Yogahaltungen meist instabil. Zudem sind sie in der Regel weitaus kürzer, was bereits beim klassischen Sonnengruß problematisch wird. Viele Hersteller von Gymnastikmatten schreiben leider auf ihre Produkte, dass diese für Yoga geeignet wären.
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Reisematten hingegen sind deutlich leichter und somit auch weitaus dünner als normale Yogamatten. Die meisten Reiseyogamatten sind etwa 1,5 bis 3 Millimeter dick. Das bringt nicht nur einen Gewichtsvorteil. Die dünnen Matten lassen sich dadurch auch gut falten und können somit perfekt im Rucksack oder Koffer verstaut werden. Für die regelmäßige Yogapraxis sind Reiseyogamatten eher ungeeignet.
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Welche Yogamatten eignen sich für Anfänger?
Die Standarddicke bei Yogamatten ist also 3, 4 oder 5 mm. Gerade Yogaanfänger unterschätzen die Härte eines Parkettbodens und wie dünn doch eigentlich ein paar Millimeter sind. Wenn Sie keine oder wenig Yogaerfahrung haben, sollten Sie sich für eine 5 mm Matte entscheiden. Anfangs wird Ihnen eine 5 Millimeter dicke Yogamatte wahrscheinlich trotzdem recht dünn vorkommen, aber nach einer Weile gewöhnt man sich an die Bewegungsabläufe und mit regelmäßiger Praxis werden viele Positionen deutlich bequemer.
Tipps für bessere Polsterung: Viele Yogis falten ihre Yogamatten bei bestimmten Asanas. Das ist vor allem dann hilfreich, wenn bei wenigen Übungen empfindliche Stellen wie zum Beispiel Knie oder Steißbein schmerzen. Ebenfalls hilfreich beim Yoga ist ein gefaltetes Handtuch, das neben der Yogamatte griffbereit ist und ggf. zur punktuellen Polsterung auf die Matte gelegt werden kann. Wie sich Yogamatten während der Yogaeinheit schnell für eine bessere Polsterung falten lassen, sehen Sie hier:
Fazit – Yogamatten Dicke
Überlegen Sie sich, welche Dicke bei einer Yogamatte für Sie optimal ist. Wenn Sie Wert auf eine gute Polsterung legen, sollte Ihre Yogamatte nicht dünner als 5 mm sein. Wenn für Sie das Gewicht sowie die Größe beim Transport eine wichtige Rolle spielt, können Sie über eine Reiseyogamatte nachdenken. Hier werden Sie allerdings einen Kompromiss bei der Polsterung eingehen müssen.
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