Reinigungstipps
Yogamatte reinigen – 6 einfache Tipps
In diesen Artikel erfahren Sie, was man allgemein unter der Maßeinheit einer „Messerspitze“ versteht und warum diese nicht genauer eingeteilt werden kann.
Mit der Zeit können durch Schweiß und andere Verschmutzungen sowohl Gerüche auf der Yogamatte entstehen und auch die Rutschfestigkeit nachlassen. Dann sollte die Yogamatte gereinigt werden. Damit das schnell, einfach, hygienisch und gleichzeitig ohne Einbußen der Griffigkeit vonstattengeht, helfen diese 6 Tipps.
Regelmäßige Reinigung gegen Gerüche und Rutschen
Vor allem unser Schweiß sorgt mit der Zeit dafür, dass sich Bakterien bilden und Gerüche entstehen. Außerdem führen die schweißtreibenden Übungen dazu, dass die Yogamatte auch rutschiger wird. Das kann beim Yoga auch schon mal den Spaß mindern. Wie oft die Yogamatte gereinigt werden sollte, hängt somit zum einen davon ab, wie oft Yoga auf der Yogamatte praktiziert wird und wie stark man dabei schwitzt. Wer täglich übt und dabei nur ein paar mobilisierende Übungen macht, der sollte seine Yogamatte nur alle paar Monate reinigen. Wer allerdings regelmäßig auf der Yogamatte schwitzt, der sollte diese alle 2 bis 3 Wochen reinigen.
Yogamatte reinigen – 6 einfache Tipps
Wenn Sie Ihre Yogamatte reinigen, können Sie sowohl auf fertige Reiniger als auch auf selbst gemachte Reiniger zurückgreifen. Achten Sie allerdings auf das Material der Yogamatte. Prinzipiell können Sie für jede Yogamatte handelsübliche Feuchttücher verwenden. Wer es allerdings etwas nachhaltiger mag, der sollte sich an die folgenden Tipps halten. Zur Reinigung sollte Ihre Yogamatte gerade auf dem Boden liegen.
1. Mit einem feuchten Lappen reinigen
(für alle Yogamatten)
Eine Yogamatte, egal aus welchem Material (auch Kork), sollte nicht mit zu viel Feuchtigkeit in Berührung kommen, da das Material porös oder wellig werden kann. Das ist vor allem dann der Fall, wenn die Yogamatte nach der Reinigung falsch getrocknet wird. Der einfachste Weg der Reinigung ist deswegen ein feuchter Lappen. Wringen Sie dazu den Lappen unter warmem Wasser gut aus. Anschließend können Sie beide Seiten der Yogamatte mit dem Lappen abwischen. Der Lappen sollte dabei nicht zu feucht, aber noch etwas warm sein. Dabei werden zwar nicht alle Bakterien auf der Yogamatte abgetötet, allerdings können sich diese bei regelmäßiger Anwendung auch schlechter vermehren, da ein Großteil des Schmutzes schnell und einfach entfernt wird.
Lese-Tipp: Warum übt man Yoga barfuß? – Die Gründe im Überblick
2. Gerüche vorbeugen
Gerüche können auch auf einfache Art vorgebeugt werden, wenn man sich vor der Yoga-Einheit Hände und Füße wäscht. Gänzlich vermeiden lassen sich Verschmutzungen und Gerüche so zwar nicht, aber so bleibt die Yogamatte immerhin länger sauber und muss seltener gereinigt werden.
3. Reiniger selber machen – mit Seife
(für Yogamatten aus Kunststoff)
Natürlich können Sie auch einen Reiniger selber machen. Alles, was Sie hierzu benötigen, ist eine kleine leere Sprühflasche. Für gängige Yogamatten aus Kunststoffen (zum Beispiel PVC oder TPE) können Sie einen einfachen Seifen-Reiniger anrühren. Für Yogamatten aus Kautschuk ist dieser nur sehr stark verdünnt geeignet. Besser eignet sich für Kautschukmatten allerdings ein Reiniger auf Essigbasis (Siehe Tipp 3). Füllen Sie dazu die Sprühflasche mit warmem Wasser und geben Sie etwas Seife hinzu. Das Verhältnis sollte gering sein und etwa 1 zu 30 bis etwa 1 zu 50 betragen. Hierfür eignen sich alle fettfreien Seifen. Schmierseife ist ideal, aber auch Flüssigseife kann benutzt werden, solange diese fettfrei bzw. nicht rückfettend ist. Verschließen Sie anschließend die Sprühflasche und schütteln Sie alles gut durch. Zur Reinigung sprühen Sie den Reiniger einfach leicht auf die Yogamatte auf und verteilen diesen mit einem feuchten und gut ausgewrungenen Lappen auf der Matte. Wringen Sie anschließend den Lappen erneut unter warmem Wasser aus und wischen Sie noch einmal über die Yogamatte, um die Reinigungsmittelreste zu entfernen.
4. Reiniger selber machen – mit Essig
(geeignet für Yogamatten aus Kautschuk)
Vor allem für Yogamatten aus Kautschuk eignet sich ein selbst gemachter Reiniger mit klarem Essig (zum Beispiel Essigessenz). Füllen Sie dazu eine leere Sprühflasche mit warmem Wasser zu 9 Teilen und zu einem Teil mit Essig. Einmal kurz durchschütteln und fertig. Zur Reinigung können Sie das angemischte Mittel einfach auf die Yogamatte aufsprühen und mit einem feuchten Lappen verteilen. Wringen Sie den Lappen anschließend unter warmem Wasser gut aus und wischen Sie die Reinigungsmittelreste vollständig von der Matte.
Lese-Tipp: Yoga ohne Matte – So einfach geht’s
5. Reiniger selber machen – mit Zitronensäure
(geeignet für Yogamatten aus Kautschuk)
Dieselbe Wirkung hat übrigens auch Zitronensäure, weshalb sich diese ebenfalls zur Mischung eines Reinigers für Yogamatten aus Kautschuk anbietet. Gehen Sie dazu wie oben bei Punkt 3 beschrieben vor und mischen Sie den Reiniger ebenfalls zu 9 Teilen mit warmem Wasser und zu einem Teil mit Zitronensäure an. Ein Vorteil zum Essig ist, dass Ihre Yogamatte nach dem Trocknen einen frischen, zitronigen Duft hat.
6. Reinigungsspray kaufen
(geeignet für alle Yogamatten)
Sie können natürlich ebenfalls auch fertige Reinigungssprays für Yogamatten kaufen. Diese haben in der Regel eine gute Reinigungswirkung und einen angenehmen Geruch. Der Nachteil ist allerdings der Preis und die Nachhaltigkeit, wenn man bedenkt, dass man regelmäßig neue Sprühfläschchen benötigt.
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Yogamatte richtig trocknen lassen
Damit Sie lange etwas von Ihrer Yogamatte haben, sollten Sie diese nach der Reinigung richtig trocknen. Achten Sie dazu bereits bei der Reinigung darauf, dass Sie nicht zu viel Feuchtigkeit verwenden, da sonst die Gefahr besteht, dass zu viel Feuchtigkeit in das Material gelangt und arbeitet. Legen Sie Ihre Yogamatte außerdem zum Trocknen nicht direkt in die Sonne. Das beansprucht das Material enorm. Als Nächstes ist es wichtig, dass Ihre Yogamatte gründlich trocknet. Wenn Sie die Yogamatte bereits im feuchten Zustand einrollen, können sich Bakterien so deutlich leichter vermehren, was nicht nur für Gerüche sorgt, sondern ebenfalls das Material beansprucht.
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