Sicherheit
Die 10 wichtigsten Trampolin-Regeln im Überblick – So springt ihr sicher
Damit die Sicherheit auch immer mitspringt, sind Trampolin-Regeln wichtig. In diesem Artikel geben wir einen Überblick über die wichtigsten Trampolin-Regeln und erläutern, warum diese wichtig sind.
Ein Trampolin im Garten ist ein echter Magnet für Kinder. Nicht nur die eigenen, sondern auch Freunde und Nachbarkinder sind nicht selten schnelle begeistert und wollen zum Springen vorbeischauen. Damit aber auch beim Springen alles sicher bleibt, sind Regel für die Benutzung eines Trampolins wichtig. Damit Ihre Kinder die Trampolin-Regeln auch besser verinnerlichen, empfehlen wir Ihnen, mit Ihren Kindern auch über die Gründe jeder einzelnen Regel zu sprechen. Nur mit Verständnis werden Ihre Kinder die Trampolin-Regeln auch umsetzten und sich auch gegenseitig darauf hinweisen können.
Die 10 wichtigsten Trampolin-Regeln:
Mit diesen 10 Trampolin-Regeln lassen sich die häufigsten Unfälle auf Trampolinen vermeiden. Achten Sie beim Umsetzen der Regeln darauf, dass Sie Ihre Kinder vorsichtig an das Trampolinspringen heranführen, sie über die Risiken aufklären, ihnen aber gleichzeitig auch keine Angst machen. Kinder sollten beim Trampolinspringen außerdem beaufsichtigt werden. Das Trampolin selbst sollte gesichert sein und über ein Sicherheitsnetz verfügen (außer bei Bodentrampolinen). Für ein sicheres Springen ist es ebenfalls wichtig, dass das Trampolin fest gesichert ist. 4 Möglichkeiten, wie Sie ihr Trampolin gegen Sturm sichern, haben wir bereits in diesem Ratgeber für Sie beschrieben.
1. Nur eine Person darf springen
Wenn mehrere Personen auf einem Trampolin springen, wird der Sprungpunkt auf mehrere Punkte verteilt und das Sprungtuch selber reagiert dynamischer. Die Reaktion des Sprungtuches ist dadurch für den Springenden deutlich schwerer einzuschätzen.
2. Erst ab 6 Jahren springen
Auch das Alter der springenden Kinder ist wichtig für die Sicherheit. Die DGOU (Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie) empfiehlt, dass Kinder etwa ab dem sechsten Lebensjahr an das Trampolinspringen herangeführt werden sollten. Jüngere Kinder sollten beim Springen intensiver betreut werden. Wichtig ist vor allem die Motorik des Kindes. Für Kinder unter 3 Jahre ist das Springen allein auch mit intensiver Betreuung zu gefährlich.
Lese-Tipp: Trampolin ab welchem Alter? – Alles Wichtige zur Altersempfehlung
3. Ohne Schuhe springen
Laut DGOU führen 70 Prozent aller Unfälle auf Trampolinen zu Verletzungen des Sprunggelenkes. Dazu gehören vor allem Verstauchungen. Deswegen ist das Springen ohne Schuhe ebenfalls eine wichtige Trampolin-Regel. Schuhe erhöhen beim Springen die Wahrscheinlichkeit eines Umknickens und sind außerdem schlecht für das Sprungtuch, da sich durch das Springen mit Schuhen die Abnutzung beschleunigt. Mehr Infos zum Thema Schuhe v. Socken v. barfuß haben wir bereits in diesem Ratgeber zusammengefasst.
4. Alle 20 bis 30 Minuten Pausen machen
Pausen sind ebenfalls sehr wichtig, da eine Muskelermüdung immer auch die Koordination verschlechtert. Durch die klare Trampolin-Regel regelmäßig beim Springen kurze Pausen zu machen, wird somit die Sicherheit ebenfalls erhöht. 5 Minuten Pause alle 20 bis 30 Minuten sollten reichen.
5. Mittig springen
Wenn mittig gesprungen wird, kann das Risiko für Verletzungen durch Landungen auf den harten Metallstangen reduziert werden.
6. Hosentaschen leeren
Man kennt die Regel aus dem Sportunterricht oder von anderen sportlichen Aktivitäten. Leere Hosentaschen sind auch beim Trampolinspringen eine wichtige Regel, da harte und spitze Gegenstände entweder wehtun, schlecht für das Trampolin sind oder kaputtgehen können, wenn diese zerbrechlich sind.
7. Keine Kaugummis
Auch der Mund sollte beim Trampolinspringen leer sein, da Zungen- oder Backenbisse keine Seltenheit sind, wenn beim Springen zum Beispiel Kaugummi gekaut wird. Außerdem ist dadurch die Konzentration gemindert und Verletzungen werden wahrscheinlicher.
8. Kein Spielzeug mit auf das Trampolin
Spielzeug sollte ebenfalls nicht mit auf das Trampolin genommen werden. Diese Trampolin-Regel verringert vor allem die Stolper- bzw. Ausrutschgefahr durch die auf dem Trampolin herumliegenden Gegenstände.
Passendes Trampolin-Equipment stellt hier allerdings eine Ausnahme dar. Bounce Boards und Trampolin Scooter dürfen auf dem Trampolin verwendet werden, solang das Equipment auch zweckgemäß genutzt wird. Wird es nicht mehr benutzt, sollten diese Dinge beim Springen nicht mehr auf dem Trampolin liegen. Achten Sie auch auf den individuellen Umgang des Trampolin-Equipments. Trampolin Scooter sollten zum Beispiel auf dem Trampolin nur mit Helm benutzt werden.
9. Keine Saltos
Saltos sollten methodisch und Schritt für Schritt gelernt werden, da nur durch das richtige Erlernen sichergestellt werden kann, dass Drehungen auch kontrolliert ausgeführt werden können. Gerade bei Rückwärtssaltos ist die Sicht während dem Großteil der gesamten Flugzeit deutlich eingeschränkt. Ein Besuch im Turnverein und Tutorials sind zu empfehlen.
10. Wer hat die Aufsicht?
Die letzte Trampolin-Regel ist die Frage nach der Aufsicht. Hier geht es nicht darum, dass ständig ein Erwachsener neben dem Trampolin steht, sondern viel mehr darum, dass wenn ein Unfall passiert, schnell gehandelt werden kann. Das Trampolin kann auch an einen gut sichtbaren Platz im Garten gestellt werden, dass das Geschehen auch gut von drinnen beobachtet werden kann. Auch ein älteres Kind kann beim Springen die Aufsicht übernehmen und dafür sorgen, dass alle Trampolin-Regeln umgesetzt werden.
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